DVD2DVD-r ...

"DVD2DVD-r" ist ein recht einfach zu bedienendes Programm. Es ist eine Oberfläche, welche alle benötigten Programme selbständig mit den richtigen Parametern startet.
Einmal eingestellt, übernimmt "DVD2DVD-r" vom Rippen bis zum fertigen Projekt die gesamte Arbeit. Selbst eine Korrektur der Einsprungsektoren mittels "IfoEdit" wird von dem Programm durchgeführt. Anschließend können die Daten mit einem Brennprogramm auf einen DVD-Rohling gebrannt werden.

Ob man die Convertierung dem interenen Transcoder oder dem (optional zu installierenden) "CinemaCraft Encoder" überläßt, hängt zum einen davon ab, wie stark die Datenmenge reduziert werden muß, zum anderen ist es eine rein persönliche Entscheidung. Bei einer DVD-5 oder DVD-10 ist keine Datenreduktion erforderlich, in diesem Fall spielt die Einstellung keine Rolle. Ist die Quell-DVD eine DVD-9, sollte zu Gunsten der Bildqualität der "CCE" verwendet werden, sobald eine Reduktion auf weniger als 85% erfolgt.
Bei "DVD2DVD-r" steht Bildqualität an oberster Stelle. Daher kann bei einer Reduktion der Datenmenge auf weniger als 65% der interne Transcoder nicht mehr verwendet werden.
Zum Unterschied zwischen Transcoder und Encoder gibts auf der Hinweisseite etwas zu lesen.

Zu den Einstellungen:

DVD2DVD-r - Input

Schritt 1: Unter "Source" das Verzeichnis, in dem die DVD-Daten liegen, aufrufen (im Normalfall das DVD-ROM-Laufwerk) und dort den Ordner "VIDEO_TS" auswählen.
Schritt 2: Unter "Destination" wird ein Ziellaufwerk angegeben, in dem die convertierten Daten abgelegt werden sollen. Dieses Laufwerk muß unbedingt im NTFS-Format formatiert sein.
Schritt 3: Bei "Input" wählt man das PGC mit der längsten Laufzeit aus.
Schritt 4: Hier können Untertitel nach Belieben an- und abgewählt werden.
Schritt 5: Unter "Audio" werden nun die gewünschten Sprachen gewählt.
Schritt 6: Hier kann ein Programm zum Authoren der DVD gewählt werden. Ich empfehle die Standardeinstellung "IfoEdit" beizubehalten. "IfoEdit" ist Freeware und wird bei der Installation von "DVD2DVD-r" mit installiert.
Schritt 7: Diese Meldung sollte im Auge behalten werden. Steht dort "new encoding required", muß die Datenmenge reduziert werden und es empfiehlt sich die Verwendung des "CCE".


DVD2DVD-r - MPEG Encoder

Schritt 8: Soll der interne Transcoder verwendet werden, dann muß hier ein Häkchen gemacht werden. Bei Verwendung eines externen Encoders wie dem "CCE" muß das Häkchen weg.
Wird der interne Transcoder verwendet, ist alles unterhalb der roten Linie nicht sichtbar. Dann weiter mit Schritt 13.
Schritt 9: Hier muß der Installationspfad des externen Encoders (in diesem Fall der des "CCE") angegeben werden.
Schritt 10: Hier wird "Variable Bitrate" und "2 Passes" eingestellt.
Schritt 11: Auch wenn in einigen anderen Beschreibungen vielleicht etwas anderes steht; hier gilt folgende Einstellung:

für Progressives Quellmaterial:

[x] Progressive Frames
[  ] Linear quantizer scale
[x] Zigzag scanning order
[x] Upper field first (bis "CCE 2.66" ist diese Einstellung egal, ab "CCE 2.67" immer an, mehr dazu hier)

für Interlaced Quellmaterial:

[  ] Progressive Frames
[  ] Linear quantizer scale
[  ] Zigzag scanning order
[  ] Upper field first

Schritt 12: Hier wird immer die linke Option gewählt - es sei denn, die Quell-DVD ist im NTSC-Format, was in Europa jedoch recht unwahrscheinlich ist.


DVD2DVD-r - Settings

Schritt 13: Diese Einstellungen können im Prinzip so übernommen werden, wie hier gezeigt.
"Force Encoding" erzwingt ein neues Encoden, auch wenn keine Datenreduktion erfolgt. Also ausschalten.
"Start Encoding ..." und "Start Authoring if possible" starten den Encoder und das Authoring-Tool, also einschalten.
Das Häkchen bei "Create ISO Image" bewirkt, daß "DVD2DVD-r" ein ISO-Image erzeugt, welches dann mit einem gängigem Brennprogramm gebrannt weden kann. Wird das Häkchen nicht gesetzt, dann wird nur ein Ordner "DVD" mit den Unterordnern "VIDEO_TS" und "AUDIO_TS" erzeugt. Das Setzen dieses Häkchens verlangt nach 5 GB zusätzlichem Speicherplatz.
Schritt 14: Wird bei "Expert-Mode" das Häkchen gesetzt, erscheinen im Fenster "Input/Output" zusätzliche Fenster, die hier aber nicht weiter beschrieben werden sollen.
Ein Häkchen bei "Show Logwindow" blendet ein Statusfenster ein, in dem der Fortschritt der Convertierung zu sehnen ist.
Schaltet man die Funktion "Delete unnecessary files" ein, werden temporäre Dateien nach der Convertierung gelöscht, ist die Funktion ausgeschaltet, bleiben alle Dateien erhalten (verlangt Speicherplatz)
Wird die Funktion "Shutdown Computer when finished" eingeschaltet, dann schaltet sich der Computer nach der Convertieung von allein ab.
Schritt 15: Sind alle Einstellungen vorgenommen wird auf "Go" geklickt und gewartet.
Je nach dem wie lang der Film und wie schnell der Rechner ist und ob man den internen Transcoder oder den "CCE" wählt, dauert die Convertierung zwischen 1 und 10 Stunden.
Das Ergebnis ist eine Kopie in aller bester Qualität.